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Zecken

Die Zecken sind auf dem Vormarsch!

Ein Zecken­biss kann verschie­dene Krank­heiten über­tragen wie z. B.

Borre­liose:
Eine von Bakte­rien hervor­ge­ru­fene Erkran­kung die, wenn nicht ausrei­chend behan­delt, selbst nach Jahren noch zu Entzün­dungen im ganzen Körper führen kann.
Therapie: spezi­elle Anti­bio­tika (Tabletten)

FSME (Früh-Sommer-Meningo-Ence­­pha­­litis) :
Eine durch Viren hervor­ge­ru­fene Entzün­dung der Hirnhäute.
Therapie: Impfung

FSME ist in NRW nicht vorhanden, so dass eine Impfung noch nicht empfohlen wird, sollten sie aber einen Urlaub z. B. in Osteu­ropa, Bayern oder Öster­reich planen, wird drin­gend zu einer Impfung geraten und auch von den Kran­ken­kassen bezahlt.

Tetanus:
Häufig im Zusam­men­hang mit Zecken vergessen! Jede noch so kleine Wunde, auch der Biss einer Zecke, kann zu Tetanus führen. Bitte lassen Sie regel­mäßig Ihren Impf­status prüfen.

Zecken sicher entfernen

Entdeckt man, dass sich eine Zecke einge­nistet hat, muss man sie am besten so rasch wie möglich entfernen. Denn je länger der Parasit durch seine Mund­werk­zeuge und Spei­chel mit dem Blut­kreis­lauf des Menschen verbunden ist, desto höher ist das Risiko einer Infek­tion. Fast jeder kennt einen anderen „Geheim­tipp“ zur Zecken­ent­fer­nung – sie reichen vom Abbrennen der Zecke bis zum Drauf tröp­feln von Öl. Doch solche Verfahren schaden mehr als sie nützen! Es kann sein, dass die Zecke in ihrem „Todes­kampf erst recht Erreger in die Wunde abgibt. Auch das Quet­schen der Zecke beim Entfernen kann schäd­lich sein.

Man sollte daher Zecken ganz vorsichtig mit einer feinen Pinzette entfernen. Dazu setzt man dicht über der Haut an und zieht bzw. hebelt die Zecke vorsichtig heraus. Da der Stech­ap­parat einer Zecke mit den vielen Wider­haken kein Gewinde besitzt, muss die Zecke beim Entfernen weder rechts noch links gedreht werden.

Wer sich nicht sicher ist, die Zecke richtig entfernen zu können, sollte sich in der Sprech­stunde vorstellen. Impf­pass nicht vergessen!

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